Der Oliveda Switzerland AG, Basel, wurde mit Verfügung der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) vom 24.04.2015 aufgelöst.  Mit Verfügung der FINMA vom 24.04.2015 wurde über die Oliveda Switzerland AG der Konkurs eröffnet.

Gläubiger wurden unter Fristsetzung aufgefordert, Forderungen in diesem Konkursverfahren über das Vermögen der Oliveda Switzerland AG anzumelden.

Der Geschäftszweck der Gesellschaft war u. a. der Kauf, die Verwaltung und der Verkauf sowie der nachhaltige Aufbau und die Nutzung von Olivenbaumplantagen, sowie der Weiterverkauf von Baumbeständen und sog. Rückmietverkäufe von Baumbeständen.

Anlegern wurde angeboten, Olivenhaine bzw. eine bestimmte Anzahl von  Olivenbäumen in Spanien zu erwerben, wobei die Olivenbäume dann von dem Erwerber an die Oliveda Switzerland AG zurückvermietet wurden.

Eine Anlage war dabei ab einem Betrag von CHF 9.500,00 bzw. € 7.800,00 pro zehn Olivenbäume bzw. Olivenhain möglich.

Im Übrigen war auch ein Rückverkauf der Olivenbäume an die Oliveda Switzerland AG nach Ablauf des Mietvertrages vorgesehen.

Geworben wurde mit einer garantierten Auszahlung von 10% p. a. sowie einem fest vereinbarten Rückkauf über 100% des Kaufpreises.

Die eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FinMa) hatte bereits im Jahre 2014 Untersuchungen eingeleitet und Untersuchungsbeauftragte eingesetzt.

Die FinMa ist dann zu dem Ergebnis gekommen, dass der Kauf und die anschließende Rückvermietung ein Bankgeschäft darstelle, für dass die Oliveda Switzerland AG keine Erlaubnis hatte.

Damit ist ein weiteres Anlagemodell mit Investitionen in Bäume gescheitert. Bereits vor einiger Zeit erregte in Deutschland der Fall Green Planet AG, die den Kauf von Teakholzbäumen anbot, Aufsehen.

Die Kanzlei Engelhard, Busch & Partner bietet Anlegern Ihre Unterstützung bei einer Interessenwahrnehmung im Insolvenzverfahren an. Des Weiteren unterstützen wir Betroffene bei der Prüfung und Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen.

 

Stand: 18.05.2015