ZERTIFIKATE – IN IHRER GIER NACH DER SUPERRENDITE VON TERMIN- UND OPTIONSGESCHÄFTEN ÜBERSEHEN ANLEGER OFT DIE DAMIT VERBUNDENEN RISIKEN. SIE SOLLTEN DIESEN BEITRAG LESEN.
130 Milliarden Euro haben deutsche Anleger in verschiedenste Zertifikatetypen investiert. „Diese eröffnen die Möglichkeit, mit geringen Einsätzen an verschiedensten Anlageideen teil zu haben“, erklärt Rechtsanwalt Oliver Busch in München (www.kanzlei-ebp.de). „Indizes, exotische Aktienmärkte, Rohstoffe, erneuerbare Energien oder Infrastruktur sind einige Bereiche, in die das Geld fließt.“ Auch erlauben es Zertifikate, auf die verschiedensten Marktstrategien, wie steigende oder fallende Kurse, zu setzen.
Vor ein paar Jahren haben nur professionelle Investoren und Privatanleger Zertifikate erworben. „Heute werden dagegen aktiv Kunden auf den Erwerb von Zertifikaten angesprochen, die in derartigen Produkten keinerlei Kenntnisse haben“, warnt Busch. Daher ist auch vielen Anlegern die Funktionsweise von Zertifikaten unbekannt. Die Kenntnis der Risiken ist aber unabdingbar, um böse Überraschungen zu vermeiden. hm Experte Oliver Busch nennt sie:
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hm-Rat: Für den ausreichend informierten Anleger können Zertifikate eine sinnvolle Alternative sein. Ein unerfahrener Anleger, dem durch einen Berater Zertifikate ohne ausreichende Aufklärung empfohlen wurden, sollte bei größerem Verlust anwaltlich prüfen lassen, ob er Schadenersatz fordern kann. .
Oliver Busch ist seit 1992 zugelassener Rechtsanwalt in München.
Sein Fokus liegt in den Bereichen Bank- und Börsenrecht, Kapitalanlagebetrug, Arbeitsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht.
Rechtsanwalt Busch ist als Autor und Referent zu verschiedenen Themen aus dem Kapitalanlagerecht tätig.